von Eric von der Forch » Montag 24. Februar 2020, 07:36
Im Vordergrund ist die gut ausgebaute Hauptverkehrsachse nach Zürich zu sehen, die heutige Schaffhauserstrasse, welche bis zur Eingemeindung Oerlikons im Jahre 1934 Zürichstrasse hiess. Hier zirkulierte seit dem 22. Oktober 1897 die elektrische Strassenbahn Zürich-Oerlikon-Seebach (ZOS), die per 1. Mai 1931 von der Städtischen Strassenbahn Zürich (StStZ) übernommen wurde (seit 1950 Verkehrsbetriebe Zürich VBZ). Auf der Ansichtskarte sind die Fahrleitungsmasten der ZOS deutlich zu erkennen.
Das erste elektrische Zürcher Tram hatte bereits am 8. März 1894 auf der Strecke Bellevue-Burgwies den Betrieb aufgenommen (ESZ).
Nach dem Bahnbau von 1855/56 und 1865 führte die günstige Verkehrslage Oerlikons zu einem rasanten industriellen Aufschwung. Die Ortsbezeichnung eines ehemals kleinen Bauerndorfes erlangte weltweiten Bekanntheitsgrad und etablierte sich als Markenname. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich die Produkte der MFO und WO Oerlikon Bührle & Co. Die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) geht auf die 1863 als P.E. Huber & Co. gegründete Firma zurück. Die Schweizerische Maschinenfabrik Oerlikon (SWO) entstand 1906 als Spin-off der MFO und firmierte ab 1937 als Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Bührle & Co.
Freundliche Grüsse
Eric von der Forch
- Dateianhänge
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- Bild 1: Kreuzung zweier Motorwagen der ZOS auf dem ländlichen Milchbuck. Die Umstellung vom Rollenstromabnehmer- auf Bügelbetrieb erfolgte 1918.
Der gebogene Weg in der Bildmitte, die Allenmoosstrasse, hiess früher im Abschnitt zwischen Oerlikonerstrasse (damals Haldenstrasse genannt) und Schwamendingerstrasse, Breitestrasse. Die Kartenausschnitte 1908 und 1931 zeigen die jeweilige Situation. - 1_ZOS_Milchbuck.jpg (26.79 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild 2: Oerlikon 1908
- 2_Oerlikon_1908.jpg (96.66 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild 3: Planausschnitt Oerlikon 1931
Auf dem freien Feld nördlich der Herz-Jesu-Kirche wurde am 25. August 1912 die Offene Rennbahn Oerlikon eingeweiht, wo heute noch Velorennen stattfinden. - 3_Oerlikon_1931.jpg (79.25 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild 4: Luftaufnahme der Offenen Rennbahn Oerlikon am Eröffnungstag
- 4_Oerlikon_Rennbahn_25_081912.jpg (65.46 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild 5: MFO 1908
- 5_MFO_1908.jpg (68.65 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild6: SWO 1906
- 6_SWO_1906.jpg (53.22 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild 7: Oerlikon 50 PS Flugmotor 1913
- 7_Oerlikon_50_PS_1913.jpg (60.32 KiB) 1691 mal betrachtet
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- Bild 8: Oerlikon 20 mm Flak 1938
- 8_Oerlikon_20mm_Flak_1938.jpg (69.95 KiB) 1691 mal betrachtet
Im Vordergrund ist die gut ausgebaute Hauptverkehrsachse nach Zürich zu sehen, die heutige Schaffhauserstrasse, welche bis zur Eingemeindung Oerlikons im Jahre 1934 Zürichstrasse hiess. Hier zirkulierte seit dem 22. Oktober 1897 die elektrische Strassenbahn Zürich-Oerlikon-Seebach (ZOS), die per 1. Mai 1931 von der Städtischen Strassenbahn Zürich (StStZ) übernommen wurde (seit 1950 Verkehrsbetriebe Zürich VBZ). Auf der Ansichtskarte sind die Fahrleitungsmasten der ZOS deutlich zu erkennen.
Das erste elektrische Zürcher Tram hatte bereits am 8. März 1894 auf der Strecke Bellevue-Burgwies den Betrieb aufgenommen (ESZ).
Nach dem Bahnbau von 1855/56 und 1865 führte die günstige Verkehrslage Oerlikons zu einem rasanten industriellen Aufschwung. Die Ortsbezeichnung eines ehemals kleinen Bauerndorfes erlangte weltweiten Bekanntheitsgrad und etablierte sich als Markenname. Dafür verantwortlich waren hauptsächlich die Produkte der MFO und WO Oerlikon Bührle & Co. Die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) geht auf die 1863 als P.E. Huber & Co. gegründete Firma zurück. Die Schweizerische Maschinenfabrik Oerlikon (SWO) entstand 1906 als Spin-off der MFO und firmierte ab 1937 als Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Bührle & Co.
Freundliche Grüsse
Eric von der Forch